Dieter Roth

Unter Passepartout und Glas gerahmt. Dieter Roth (1930-1998) war ein Wanderer zwischen den Welten Dichtung, Film, Grafik und Objektkunst, hier insbesondere: Eat Art – und wird als Crossover-Pionier für die Gegenwartskunst immer wichtiger. In Berlin war er Exilant, der gleichwohl seine Markierungen hinterlassen und der Kunst der Stadt seinen Stempel aufgedrückt hat: zuletzt posthum mit der großen und überwältigenden Retrospektive Und weg mit den Minuten 2015 im Hamburger Bahnhof. Urberliner erinnern sich, wie Roth im Kreuzberger EXIL saß, wo auch einige Werke von ihm hingen, und unermüdlich Visitenkarten bemalte (siehe Chapter 11 Kunst aus dem Exil). Dieser signierte Druck aus der Edition Griffelkunst (Dobke, 066, Die vollständige Inschrift im Bild lautet: Mein Auge ist ein Mund und undund mein Mund ist ein Auge) bildet den Auftakt – und einen Einstiegspunkt, zum Dieter-Roth-Sammler zu werden.

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